Bitte haben Sie etwas Geduld beim Laden der Seite. Da Sie im Internet die Ware nicht anfassen und begutachten können, möchte ich sie Ihnen mit möglichst aussagekrĂ€ftigen Texten und Bildern beschreiben. Ihre Geduld wird belohnt werden. Lesen Sie bitte die Texte aufmerksam durch, das erspart Ărger und EnttĂ€uschung auf beiden Seiten. Beachten Sie bitte auch die AGB.
Es ist wiederholt vorgekommen, dass ich meine eigenen Texte und Fotos auf ebay entdeckt habe. Hiermit untersage ich die Benutzung und Weiterverbreitung meiner Texte und Fotos. Bitte beachten Sie, dass Spiegelungen auf Uhrenglas und damit auf ZifferblÀttern fototechnisch bedingt sind. Das lÀsst sich nicht immer vermeiden. Ich möchte, dass Sie die Uhren so sehen, wie sie bei Tageslicht aussehen.
Sehr eleganter, aber auch sehr alter, antiker Regulator aus der Zeit zwischen 1860 und 1865. Wir haben es hier mit dem Louis Philippe Stil zu tun, der auf Grund seiner Beliebtheit und Eleganz immer wieder neu aufgelegt wurde. Nicht nur das, die Uhr hat eine Besonderheit aufzubieten, nĂ€mlich ein besonders Patent fĂŒr den Schlagmechanismus. Diese Besonderheit hat Carl Werner mit dem Schriftzug “Patent” im Zifferblatt verewigt. Um das zu verstehen, muss man ein wenig in der Zeit zurĂŒckgehen.
Carl Werner, in Villingen / Schwenningen, entwickelte sich zum gröĂten Konkurrenten der Lenzkircher Uhrenfabrik. Auch seine Uhrwerke genĂŒgten dem höchsten QualitĂ€tsanspruch. Davon abgesehen, besaĂ auch Carl Werner eine GehĂ€usetischlerei und Bronzerie. In Uhrmacher Zeitschriften beschuldigte Lenzkirch Carl Werner der Plagiaterie.
Angeblich solle Werner die Lenzkirch Werke eins zu eins nachbauen und in die UhrengehĂ€use einbauen. Carl Werner reagierte mit Ironie darauf, indem er auf eine Modellreihe den Schriftzug “Konkurrenz” in die Uhrwerksplatinen stanzen lieĂ.
Diese Querelen der Uhrenhersteller fĂŒhrten ĂŒbrigens dazu, dass die Werkspunzen Einzug in die Produktion hielten. Die Werke wurden markiert. Bei Werner im Jahre 1887. Alle Werke davor sind ungemarkt. Trotzdem lassen sie sich anhand einiger Details Carl Werner zuordnen.
Tatsache ist, dass Lenzkirch selbst anfangs Rohwerke aus Frankreich bezog und erst nachher eigene Werke entwickelte. Diese hatten einen sehr hohen QualitĂ€tsstandard und eine hohe Detailverliebtheit. FĂŒr den perfekten Klang wurden sogar Toningeneure beschĂ€ftigt. Die Konkurrenz schlief aber nicht. WĂ€hrend Lenzkirch sich auf dem erreichten Ruhm ausruhte, seine Modellreihen an Uhrwerken nicht mehr gravierend Ă€nderte und das Hauptaugenmerk auf prunkvolle GehĂ€use richtete, um eine elitĂ€re KĂ€uferschicht zu befriedigen, war Carl Werner rĂŒhriger.
Er experimentierte und perfektionierte die Uhrwerke immer weiter, um ohne QualitĂ€tsverlust eine gröĂere KĂ€uferschicht als Lenzkirch ansprechen zu können. Erfolgreiche technische VerĂ€nderungen lieĂ er sich sofort patentieren, um Lenzkirch daran zu hindern, diese Technik zu kopieren. Seinen Humor behielt er bei. Er markierte auch ZifferblĂ€tter mit “Konkurrenz” oder “Patent”. Und damit sind wir bei dieser Uhr.
Der hier angebotene Regulator stammt aus der Zeit des Louis Philippe, die Uhr wurde in den Jahren 1860 - 1865 gebaut. Bei dieser Uhr handelt es sich jedoch um eine originale Uhr aus der Zeit und keine spĂ€tere Reproduktion. Dazu muss man wissen, dass das elegante Louis Philippe sehr beliebt war und deshalb immer wieder eine Renaissance erlebte. Die Wanduhr hat eine seltene, technische Besonderheit, auf die sich das “Patent” im Zifferblatt bezieht. Das Schlagwerk kommt nĂ€mlich ohne Schlossscheibe und Rechen aus. Es ist weder Schlossscheiben, noch Rechenschlagwerk. Dieses Patent lieĂ Werner sich schĂŒtzen, es gibt aber nur noch sehr wenige ĂŒberlebende Uhren mit diesen Uhrwerken. Damit ist die Uhr eine ausgesprochene RaritĂ€t. Auf die technischen Details gehe ich spĂ€ter ein.
Die Uhr ist in allen Teilen original, einschlieĂlich des alten Glases. Das GehĂ€use ist sehr gut erhalten, neutral riechend und sauber. Uhrwerk, Zifferblatt und Pendel befinden sich in ausgezeichneter Konstitution, ohne Emaille Risse Im Zifferblatt oder in der Pendellinse.
Es ist alles vorhanden, wie Pendelskala, die originalen Wandabstandshalter und der sehr alte originale Carl Werner UhrenschlĂŒssel, der an seine Hufeisen Symbolik mit Stern erinnert, die dann ab 1887 als Werkspunze verwendet wurde.
Da die Uhr eine RaritĂ€t ist, wurde sie sanft restauriert, aber nicht ĂŒberrestauriert. Dazu wurde das GehĂ€use sanft gereinigt, die originale Schellack OberflĂ€che wurde immer wieder poliert und zur Konservierung des Schellacks mit einer dĂŒnnen, schĂŒtzenden Bienenwachsschicht versehen, welche dann wieder poliert wurde. Das Werk wurde in alle Einzelteile zerlegt und von Hand gereinigt. Nur dann entdeckt man MĂ€ngel, wie ausgeleierte Lager, verbogene ZĂ€hne, Verbastelungen, etc., die es rĂŒckgĂ€ngig zu machen gilt. Weil das sehr sorgfĂ€ltig gemacht wird, kann ich eine Garantie von 1 Jahr auf die FunktionalitĂ€t einer 160 Jahre alte Uhr geben. Sie kaufen also keinen verstaubten oder verdreckten Dachboden- oder Kellerfund, der noch schnell zu Geld gemacht werden soll.
Alle Uhren, die ich anbiete, wĂŒrde ich mir auch selbst ins Wohnzimmer hĂ€ngen. Teilweise hĂ€ngen sie sogar da, bis sie verkauft sind. Das passiert eben, wenn der Beruf auch Hobby ist.
Das Louis-Philippe oder der Louis-Philippe-Stil sind die gĂ€ngigsten Stilbezeichnungen fĂŒr das Zweite Rokoko, dessen politischer Ausgangspunkt die Juli-Revolution von 1830 in Frankreich ist und das alternativ nach dem regierenden BĂŒrgerkönig Louis Philippe (1830 - 1848) benannt ist.
Die Stilbegriffe Zweites Rokoko und Louis Philippe bezeichnen eine Ausdrucksform und einen Historismusstil in der Zeit von 1840 - 1870, welche um die Mitte des 19. Jahrhunderts den Rokoko Stil des 18. Jahrhunderts wieder aufleben lĂ€Ăt.
Louis Philippe hĂ€lt bereits 1830 in Frankreich Einzug in die Wohnungen und kommt in Deutschland nach 1840 in Mode. Die technischen und industriellen Errungenschaften im 2. Drittel des 19. Jahrhunderts ermöglichen durch ökonomische Bauweisen und Herstellung, dass dieser höfisch wirkende Stil nun auch fĂŒr die Mittelschicht erschwinglich ist.
Da das Louis Philippe auch von der Aristrokratie eine hohe WertschĂ€tzung erfuhr, gilt es in der Zeit von 1840 bis 1870 sogar als ReprĂ€sentationsstil. Dieser Rokoko-Stil wird nach 1870 fĂŒr 2 Jahrzehnte durch die Neorenaissance zurĂŒckgedrĂ€ngt, kommt aber um 1890 zum dritten Male auf, so spricht man vom sogenannten “Napoleon III. Stil”, den man als einen Neorokoko-Stil ansieht. Louis Philippe kennzeichnet sich durch allumfassende Schweifung, nach allen Richtungen schwingt die Kontur flieĂend aus und es gibt keine störenden Kanten, die die Kurvigkeit beeinflussen.
Das Werk ist patentiert und kommt ohne Schlossscheibe oder Rechen mit Stundenstaffel aus. Ein Schlagwerk ohne Schlossscheibe und Rechen ist sehr selten, aber die Konstruktion ist so einfach und originell, dass ich nach der Reinigung vor dem zerlegten Uhrwerk saĂ und erstmal ĂŒberlegen musste.
Das fĂŒr Laien verstĂ€ndlich zu beschreiben, ist schwierig, daher will ich weitgehend auf verwirrende Fachbegriffe verzichten. Die Auslösung erfolgt wie ĂŒblich ĂŒber 2 Stifte, die am Rad neben dem Stundenrohr sitzen. Der Auslösehebel ist modifiert. Wie weit er sich senkt, um beim Schlagen wieder nach oben transportiert zu werden, bestimmt ein sternförmiges Rad, welches von einem Beirad, das stĂŒndlich weiter gedreht wird, bewegt wird. Das Sternrad, welches eigentlich eine andere Bezeichnung hat, wird von einem Sperrhebel mit Feder fixiert. Stundenstaffel und Schöpfer gibt es nicht. Die Uhr arbeitet mit Vorlauf, kurz vor dem Schlagen. Es ist das erste mal, seit 2014, dass ich so ein Schlagwerk zu Gesicht bekomme. Es ist eine ausgesprochene RaritĂ€t.
Das Werk ist frisch gereinigt, geölt und fĂŒr die nĂ€chsten Jahre wartungsfrei. Sie sollten die Uhrenreinigung nach Ablaufen einer gewissen Zeitspanne, im Interesse des Werterhaltes und zum Wohle des mechanischen Uhrwerkes, auf keinen Fall versĂ€umen. Die empfohlenen Wartungsintervalle richten sich nach dem Uhrentyp. Eine Uhr mit geschlossenem GehĂ€use muĂ nicht so oft gereinigt werden, wie ein Freischwinger.
Eine Revision sollte alle 8 - 10 Jahre erfolgen, bei einer Standuhr alle 10 - 15 Jahre. Meine eigenen Uhren werden alle 5 Jahre gereinigt.
UnterschÀtzen Sie das bitte nicht, es ist sehr wichtig. Sie geben ja auch Ihr Auto zur Inspektion. Im Gegensatz zu Uhren hat das Auto aber Ruhezeiten. LÀuft noch, bedeutet nicht, dass die Uhr sich nicht gerade durch dreckige Lager, Feinstaub in den Lagern und verharztes Fett zerstört. Lesen Sie bitte auch hier.
Eine solche Uhr ist die Krönung Ihrer Wohnungseinrichtung. Sie kaufen bei mir nicht "die Katze im Sack". Meine Uhren werden nicht nur "in Gang gesetzt", damit sie die GewĂ€hrleistungs- oder Garantiezeit "ĂŒberleben".
GehÀuse: Nussbaum, mit ebonisieren Profilleisten und gedrechselten ebonisierten Holzpuppen
GröĂe (L x B x T in cm): 97 x 32 x 17,5 inkl. aller Aufbauten und Zierteile
Uhrwerk: Vollplatinen Uhrwerk mit Volltrieben und Graham Hemmung
Schlagwerk: Wie oben beschrieben, halbstĂŒndlicher Schlag, jede halbe Std. 1 x, zur vollen Stunde die Anzahl der vergangenen Stunden
Zifferblatt: Emaille, ohne MĂ€ngel
Pendel: Rostpendel mit R | A (Retard | Advanced) Pendellinse aus Emaille.
Beim Rostpendel wirken die beiden verschiedenen Materialien, Messing und Stahl gegeneinander ausgleichend, um Umgebungsschwankungen (Dehnen, Zusammenziehen, Temperatur, etc.) auszugleichen. Die Verarbeitung in einem Rost gab dem Rostpendel den Namen. Uhren mit Rostpendel, welches man nicht lackieren darf, gehen daher besonders prÀzise.
Alle meine Uhren kommen mit ausfĂŒhrlicher Pflege- und Bedienungsanleitung, mit der auch Laien die Uhren in Betrieb nehmen können.
Zum Lieferumfang auĂerdem eine digitale ausfĂŒhrliche Firmengeschichte, sowie die SchlĂŒssel zum Aufziehen. Die Bedienungs- und Pflegeanleitungen mĂŒssen genau befolgt werden, damit die Garantie erhalten bleibt.
In dem Zusammenhang möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass Sie nirgendwo sonst eine Garantie auf so alte Uhren bekommen.
Bitte niemals Polituren, egal, was die Hersteller versprechen. Möbelpolituren verkleinstern die Poren und bilden mit der Zeit Schichten. Polituren aus SupermĂ€rkten enthalten Ăle. Diese Ăle dringen durch urch feinste Haarrisse, die alle antiken Möbel und Uhren besitzen, ins Holz. Die Folge sind Ălflecken unter dem Schellack und als SpĂ€tfolge ein AbstoĂen des Schellacks. Geeignete Polituren bekommt nur der Fachmann im Restaurationsbedarf.
Mit Wachs versiegelte oder konservierte OberflĂ€chen, wie hier, dĂŒrfen nicht mit Möbelpolituren behandelt werden. Daher bitte nur vorsichtig mit Staubpinsel abstauben. Ich selbst benutze dafĂŒr einen Staubwedel aus Straussenfedern, weil dieser auch antistatisch wirkt. Bitte keine direkte Sonnenbestrahlung, nicht in der NĂ€he von Kochdunst anbringen oder aufstellen.
Ich zitiere hier stark verkĂŒrzt meinen sehr geschĂ€tzten Ratgeber, Hans-Heinrich Schmid, den Verfasser des “Lexikon der Deutschen Uhrenindustrie”.
Die UrsprĂŒnge der Firma Carl Werner gehen auf die Uhrenpackerei, Eisen- und Kolonialwarenhandlung Nock in Villingen zurĂŒck, in die der aus Dunningen bei Rottweil stammende Schmiedegeselle Carl Werner (*1832, +1890), im Jahr 1861 einheiratete und die Fertigung von SchwarzwĂ€lder Uhren veranlasste.
Schon nach kurzer Zeit wurde die Produktion in ein GebÀude in der Schulgasse verlegt und die SchwarzwÀlder Uhren erhielten auch Federzugwerke. Mit Uhren dieser Sorte beteiligte sich Carl Werner an der Gewerbeausstellung Villingen 1876 und beschÀftigte zu diesem Zeitpunkt 24 Fabrikarbeiter und 16 Heimarbeiter.
Die GebĂ€ude wurden mehrfach durch Anbauten erweitert und ab 1884 hielt auch die Dampfmaschine Einzug. Das Firmenzeichen CW wurde ĂŒbrigens erst 1887 geschĂŒtzt. Die beiden Söhne Carl und Hermann Werner ĂŒbernahmen nach dem Tode von Carl Werner 1890 die technische und kaufmĂ€nnische Leitung. Sie beschĂ€ftigten im Jahr 1893 etwa 300 Fabrik- und Heimarbeiter, die bis zu 1800 Uhrwerke in der Woche fertigten.
Carl Werner exportierte Uhren aller Art in die USA und England, wo eigene Verkaufsagenturen unterhalten wurden. Auch in Frankreich wurde fĂŒr den Verkauf der Uhren ein Montagewerk errichtet. Hiermit war die Firma Werner nun zum industriellen Uhrenhersteller geworden und zugleich der gröĂte Arbeitgeber in der Region Villingen und Schwenningen.
Zwischen 1891 und 1895 wurde ein FirmengebÀude in Villingen fertiggestellt, dadurch erhielt die Firma Werner einen neuen Stammsitz. Bereits 1899 wurden die GebÀude der ehemaligen Firma Hermann Brauckmann zur GehÀuseschreinerei erworben.
1908 erreichte die Firma Werner den Höhepunkt ihrer Entwicklung, doch im Jahr 1909 wurde das Zweigwerk in Innsbruck geschlossen. Im Februar 1912 wurde das Uhrenlager durch einen Brand vollkommen zerstört, was zu LieferengpĂ€ssen gefĂŒhrt haben dĂŒrfte. Die VergröĂerung der vergangenen Jahre wurde leider zum groĂen Teil mit Krediten finanziert. Als die Banken die ZurĂŒckzahlung des Kredites verlangten, muĂten die BrĂŒder Werner 1913 an Kienzle verkaufen.
Carl Werner-Uhren gehören zu den hochwertigsten Uhren ihrer Zeit. Wie bei Lenzkirch gab es keine Kompromisse bei der Fertigung der Werke. Skelettierte Platinen, wie sie spĂ€ter immer hĂ€ufiger wurden, gab es bei Carl Werner erst, als die BlĂŒtezeit dieser Firma schon fast vorbei war. Sie fanden jedoch eher bei Freischwingern Verwendung. .
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Niemals Möbelpolituren, weil die meisten Polituren Ăle enthalten, die tief ins Holz einziehen und den Schellack beschĂ€digen. Meine restaurierten Uhren werden zum Schutz des Schellacks alle mit Wachs konserviert.
Mit Wachs versiegelte OberflĂ€chen dĂŒrfen nicht mit Möbelpolituren behandelt werden. Daher bitte nur vorsichtig mit Staubpinsel abstauben, Ich selbst benutze dafĂŒr einen Staubwedel aus Straussenfedern, weil dieser auch antistatisch wirkt.
Wenn Sie fĂŒr das Entstauben ein Tuch nehmen wollen, muss dieses weich sein, darf nicht aus Mikrofaser sein und keinen WeichspĂŒler enthalten.
Mikrofaser und WeichspĂŒler trĂ€gt das Wachs ab. Bitte keine direkte Sonnenbestrahlung, nicht in der NĂ€he von Kochdunst anbringen oder aufstellen.
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FĂŒr die Uhr existiert eine sehr gute Verpackung, in der man sie gefahrlos verschicken kann.
Die Versand- und Verpackungskosten innerhalb Deutschlands betragen auf Grund der GröĂe und des Gewichtes 22,50 Euro. Das Glas wird mit Polsterung und Holz gesichert.
Die Lieferung ins europÀische Ausland ist möglich, erfragen Sie den Preis.
Alle angebotenen Uhren laufen, bis sie verkauft sind! Die Lieferzeit betrÀgt bis zu 2 Wochen , da nur abgelaufene Uhren verschickt werden. Dies dient der Sicherheit der Werke. Kurz vor dem Einpacken wird das Werk noch einmal durchgesehen. Dies ist wegen der angebotenen Garantie erforderlich.
Antike Uhren kaufen die meisten Leute bei AntiquitĂ€tenhĂ€ndlern. Die HĂ€ndler sind aber keine Uhrmacher. Sie kaufen da “wie gesehen”. Bei LadengeschĂ€ften greift auch das Fernabsatzgesetz nicht.
Wenn Sie Pech haben, mĂŒssen Sie anschlieĂend zum Restaurator fĂŒr das GehĂ€use und zum Uhrmacher fĂŒr das Werk. Hier nicht! Die Uhren sind restauriert. Weil ich zu dem stehe, was ich mache, erhalten Sie die Garantie, die Sie auf so alte Werke normalerweise nicht bekommen.
Die Garantie ist freiwillig von mir gewÀhrt und kein Recht, das Sie bei so alten AntiquitÀten einklagen können. Sie betrÀgt ein Jahr ab Zustellung, bzw. Abholung durch den KÀufer. Wenn Uhren aber bei mir gelagert werden, weil sie nicht abgeholt werden, lÀuft die Garantiezeit ab dem Tag der Lagerung.
Wider Erwarten auftretende Reparaturarbeiten am verkauften Uhrwerk innerhalb des ersten Jahres gehen zu meinen Lasten. Eine Garantie auf GehÀuse, die Schwankungen der Umwelt, wie Temperaturen, Luftfeuchte, etc. ausgesetzt sind, gibt es nicht.
Die Garantie erstreckt sich nicht auf VerschleiĂteile wie Federn, etc.. Diese Kosten mĂŒssen Sie ĂŒbernehmen. Das Auswechseln ist wĂ€hrend der Garantiezeit kostenlos! Die Garantie erlischt sofort bei Fehlbedienung der Uhr. Um diese zu vermeiden, gibt es zu jeder Uhr eine Bedienungsanleitung. Bitte lesen sie diese, damit die Tipperei nicht umnsonst war.
Die Versandkosten im berechtigten Garantiefall trÀgt der KÀufer. Beachten Sie bitte die Bedingungen zur Garantie, auch in meinen AGB.
Bedenken Sie bitte, dass die Ă€ltesten dieser Uhren ĂŒber 140 Jahre alt sind. Alle AntiquitĂ€ten unterliegen dem natĂŒrlichen Alterungsprozess.
Dies kann sich dadurch Ă€uĂern, dass Holz verzogen ist, das es Wurmlöcher gibt, oder feinste Haarrisse in ZifferblĂ€ttern. LĂŒnetten oder Pendellinsen können leichte Dellen haben.
Diese Dinge muĂ man hinnehmen, sie mindern nicht den Wert. Alle MĂ€ngel, die die GebrauchsfĂ€higkeit stören oder die Optik negativ beeinflussen, werden beseitigt, sofern das möglich ist. Hier ist aber immer ein KompromiĂ zu finden, um den Wert zu erhalten. Ăberrestaurierte AntiquitĂ€ten besitzen keinen Reiz mehr und sind wertlos.
Konstruktive MĂ€ngel der Werke mĂŒssen hingenommen werden, da es nicht zur Aufgabe der Restaurierung gehört, eine AntiquitĂ€t zu verbessern. Zu KonstruktionsmĂ€ngeln zĂ€hlen u. a. ungĂŒnstig geformte Triebstirnseiten, horizontal stehende SpindelrĂ€der sowie groĂe und flache Ălsenkungen und vieles mehr.
Ein automobiler Scheunenfund kann weder am StraĂenverkehr teilnehmen, noch wird er Schönheitspreise gewinnen. Ein Dachbodenfund wird erst dann die Zeit zuverlĂ€ssig anzeigen und ein SchmuckstĂŒck Ihrer Wohnung sein, wenn er fachmĂ€nnisch restauriert worden ist. Uhren, die Sie bei mir erwerben, bringen diese QualitĂ€ten mit.
Als gewerblicher HĂ€ndler bin ich verpflichtet, nach dem Fernabsatzgesetz eine GewĂ€hrleistung auf ĂŒber 100-jĂ€hrige Uhrwerke zu geben. Davor drĂŒcke ich mich nicht, indem ich wie einige andere Gewerbliche als Privatperson auftrete.Der Uhrenkauf soll beiden Parteien SpaĂ und Freude bereiten. Ihnen als KĂ€ufer sichere ich eine GewĂ€hrleistung von 1 Jahr zu und liefere alle Uhren mit ausfĂŒhrlicher Bedienungsanleitung, vollstĂ€ndig und mit einer Servicenummer fĂŒr NotfĂ€lle aus. Das bedeutet fĂŒr Sie die Sicherheit, eine Uhr zu erwerben, die nicht nur ihre Aufgabe, die Zeit anzuzeigen, zuverlĂ€ssig erfĂŒllen wird, sondern darĂŒber hinaus eine Wertanlage fĂŒr die Zukunft darstellt.
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